Würde und Mut, 3. Auflage

Würde und Mut

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Zur Anthropologie der Sprache und des Rechts auf Gegenwart

Walter Alfred Siebel

ISBN: 978-3-89379-117-0

3. Aufl., Softcover, 372 S.
Ein Lesebuch zur Sprache und Sprachwissenschaft

„Würde und Mut – Eine Anthropologie der Sprache und des Rechts auf Ge­genwart“ ist in der 3., Auflage wieder als „Buch zum An- und Er-Fas­sen“ erschienen. Das „Musik-Modul“, das Bestandteil der 2., Auf­la­ge war, ist im Internet www.sensitive-musiktherapie.de lesbar.

Was ist Sprache, wie lernen wir Sprache, was sagt sie über uns und unseren Umgang aus? Was meinen wir, wenn wir es nicht so meinen?

„Die präzise Sprache, die auch meint, was sie sagt, ohne Lücken, stößt auf Unwillen. Es gibt aber kein Ausweichen vor der Beschäftigung damit, und, je „gebildeter“, desto mehr Ausweichbedürfnis besteht. Die Beliebigkeit von Sprache wirkt die Beliebigkeit im Umgang. ...

Konkrete Sprache enttarnt und entmythologisiert und bedeutet deshalb ggf. „Anarchie“.“

Denken braucht Sprache: „Wie wollen wir ohne Exaktheit des Denkens zu unserem Selbst gelan­gen?“

Dann doch „lieber“ nichts Falsches sagen? „In der Tat, offenkundiger kann die Umwelt nicht ausgeschlossen werden als durch den Verzicht auf verstehbare sprachliche Kommunikation.“

Und wie sieht’s mit der Schriftsprache aus?

Von der Sprache zur Schrift: „Die Entstehung der Schrift ist ein religiöses Phänomen. ... Das Lesen heutiger Texte setzt kein Denken mehr voraus, wir haben uns geradezu daran gewöhnt, das Denken dabei abzuschalten, um nicht in­nere Widersprüche aufzudecken (binäres System!), da die meisten Texte als geschlossenes System das Denken gezielt abnehmen. So lassen wir uns gern infiltrieren. Offene Texte, die das Mitdenken erfordern, erscheinen uns so ungewohnt und schwer zu lesen. ...“

„Würde und Mut – Eine Anthropologie der Sprache und des Rechts auf Ge­genwart“ ist in der 3., Auflage wieder als „Buch zum An- und Er-Fas­sen“ erschienen. Das „Musik-Modul“, das Bestandteil der 2., Auf­la­ge war, ist im Internet www.sensitive-musiktherapie.de lesbar.

Was ist Sprache, wie lernen wir Sprache, was sagt sie über uns und unseren Umgang aus? Was meinen wir, wenn wir es nicht so meinen?

„Die präzise Sprache, die auch meint, was sie sagt, ohne Lücken, stößt auf Unwillen. Es gibt aber kein Ausweichen vor der Beschäftigung damit, und, je „gebildeter“, desto mehr Ausweichbedürfnis besteht. Die Beliebigkeit von Sprache wirkt die Beliebigkeit im Umgang. ...

Konkrete Sprache enttarnt und entmythologisiert und bedeutet deshalb ggf. „Anarchie“.“

Denken braucht Sprache: „Wie wollen wir ohne Exaktheit des Denkens zu unserem Selbst gelan­gen?“

Dann doch „lieber“ nichts Falsches sagen? „In der Tat, offenkundiger kann die Umwelt nicht ausgeschlossen werden als durch den Verzicht auf verstehbare sprachliche Kommunikation.“

Und wie sieht’s mit der Schriftsprache aus?

Von der Sprache zur Schrift: „Die Entstehung der Schrift ist ein religiöses Phänomen. ... Das Lesen heutiger Texte setzt kein Denken mehr voraus, wir haben uns geradezu daran gewöhnt, das Denken dabei abzuschalten, um nicht in­nere Widersprüche aufzudecken (binäres System!), da die meisten Texte als geschlossenes System das Denken gezielt abnehmen. So lassen wir uns gern infiltrieren. Offene Texte, die das Mitdenken erfordern, erscheinen uns so ungewohnt und schwer zu lesen. ...“